Dax & Co. – Bewegung bei den deutschen Indizes

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

es tut sich etwas, bei den deutschen Indizes! Nachdem zuletzt die geplante Dax-Reform einigen Wirbel verursachte – im kommenden September wird der deutsche Leitindex auf 40 Werte aufgestockt, der MDax dafür im Gegenzug wieder auf 50 Werte reduziert – kommt jetzt auch bei den 70 Small Caps im SDax Bewegung auf. Am kommenden Donnerstag (3. Dezember) wird die Deutsche Börse AG nach Abschluss ihrer außerordentlichen Überprüfung alle Änderungen bekanntgeben, die dann ab 21. Dezember umgesetzt werden. Das Namenskarussell der möglichen Auf- und Absteiger dreht sich aber bereits. Konkret:

Indexzusammensetzung auf dem Prüfstand!

Ende September erst ist Siemens Energy als Spin-off der großen Siemens-Mutter an die Börse gebracht worden, und schon wird über einen Aufstieg der ehemaligen Energiesparte des Münchener Konzerns in den MDax spekuliert. Dabei führt der Börsenneuling das gesamte Energiegeschäft von Siemens fort; rund 91.000 Mitarbeiter erwirtschaften im vergangenen Jahr mit Kraftwerken, Windenergie sowie Stromtransport und Gas- bzw. Ölförderung einen Umsatz von knapp 29 Milliarden Euro – immerhin ein Drittel der gesamten Siemens-Einnahmen (2019: 86,9 Milliarden Euro). Den Platz von Siemens Energy im SDax könnte evtl. die Aareal Bank oder aber Grenke übernehmen. Denn:

Wer steigt auf, wer steigt ab?

Für die Leasing-Gesellschaft, die im Juni 2019 in den MDAX aufgestiegen war, ist die Zeit bei den Mid-Caps möglicherweise erst einmal wieder vorbei. Im SDax wäre Grenke jedoch in bester Gesellschaft, denn als Aufstiegskandidaten in die Small-Caps-Liga werden u.a. die – gerade in Corona-Zeiten besonders gefragten – Online-Möbelverkäufer Westwing sowie Home24 gehandelt. Chancen auf die Zugehörigkeit zum „kleinen“ Dax können sich wohl auch der Würzburger Thermo-Transportboxenbauer va-Q-tec, der Automobilzulieferer ElringKlinger oder der Biodieselhersteller Verbio ausrechnen. Aber:

Die bessere deutsche Indexalternative!

Kein Aufstieg ohne Abstieg; frei nach diesem Motto dürften sich Namen wie Leoni, Dr. Hönle oder Secunet Ende Dezember möglicherweise aus dem Index verabschieden. Auch eine Deutsche Beteiligungs AG oder der – ebenfalls in Würzburg ansässige – älteste Druckmaschinenhersteller der Welt, Koenig & Bauer, müssen vermutlich noch zittern. Für alle, denen das zu viel Bewegung ist, gibt es übrigens längst eine Indexalternative zu Dax, MDax, SDax & Co., und die ist auch noch sieben Mal besser als der deutsche Leitindex. Im Detail:

Die Anlagequalität entscheidet!


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Auf gute Investments!

Ihr
Markus Schmidhuber
boerse.de-Contentmanager