Wege aus der Nullzinsfalle

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

nachdem die US-Notenbank Fed die Leitzinsen bereits im März auf ein historisches Tief von 0% bis 0,25% gesenkt hatte, brachte die turnusmäßige Zinssitzung in der vergangenen Woche wenig Überraschendes. Die Zinsen bleiben unverändert in der Zinsspanne nahe der Nulllinie. Gleichzeitig prognostizieren die US-Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell ein Festhalten an dieser Nullzinspolitik mindestens bis Ende 2023.

Zudem bekräftigte Powell, das Tempo der Wertpapierkäufe von derzeit 80 Milliarden Dollar pro Monat weiterhin aufrecht zu erhalten bzw. – wenn nötig – weiter auszubauen. Dadurch erhöhte sich die Bilanzsumme der Fed allein seit Mitte März um 69% auf den Rekordwert von 7,1 Billionen Dollar.

Eine Woche zuvor hatte der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) den Leitzins für die Eurozone beim historischen Nullwert belassen. Banken, die Gelder bei der EZB parken, müssen nach wie vor Strafzinsen in Höhe von 0,5% bezahlen. Dabei deutete EZB-Präsidentin Christine Lagarde sogar die Möglichkeit einer weiteren Leitzinssenkung, also unter Null, an.

Die harten, zinslosen Zeiten für sicherheitsorientierte Anleger, die immer noch auf Sparbücher, Tagesgeldkonten oder Anleihen setzen, werden wohl noch lange Zeit bestehen bleiben. Dabei können Sparer von Glück reden, dass die aktuelle Inflationsrate ebenfalls nahe Null liegt. Doch à la longue dürfte die Geldschwemme der Notenbanken unweigerlich zu einer fortschreitenden Geldentwertung führen, womit die vermeintlich sicheren Geldmarktanlagen mit Garantie dahin schmelzen. Das heißt:

Vor diesem Hintergrund sind Investments in Sachwerte wie Aktien praktisch alternativlos, wobei Aktien sozusagen einen automatischen Inflationsschutz eingebaut haben. Denn Unternehmen begegnen dem Kaufkraftschwund stets mit Preiserhöhungen, und die Börsen kennen langfristig nur den Weg nach oben, wobei sich im Nachhinein betrachtet jeder Rückschlag als großartige Kaufgelegenheit herausgestellt hat. So wurden in den vergangenen 120 Jahren sämtliche Krisen, darunter zwei Weltkriege, das Platzen der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende sowie die weltweite Finanzkrise 2008/2009 überstanden, worauf dann die Notierungen stets auf neue Rekordmarken gestiegen sind. Auch der Corona-Crash vom Frühjahr wurde zum Großteil wieder aufgeholt und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Aktienmärkte neue All-Time-Highs markieren.

Natürlich gilt es auch an der Börse, die Spreu vom Weizen zu trennen. Daher identifiziert der boerse.de-Aktienbrief seit 2002 anhand objektiver Kennzahlen der Performance-Analyse die langfristig besten Aktien der Welt, die 100 Champions. Aus diesem erlesenen Kreis werden jeweils zehn Top-Champions mit bewährten Geschäftsmodellen, starken Marken und damit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen für die Indizes der BCDI-Familie ausgewählt. Gegenüber Vergleichsindizes wie Dax, Euro Stoxx 50 oder Dow Jones glänzen die BCDIs langfristig mit einer klaren Outperformance, wie Sie im kostenlosen boerse.de-Special „Die große Indexanalyse“ nachlesen können.

Für den langfristigen Vermögensaufbau bietet sich der boerse.de-Aktienfonds an, der in 33 internationale Top-Champions investiert und beim boerse.de-Weltfonds, dem Strategiefonds für den Ruhestand, sorgt die Anlagestrategie Champions-BOTSIdefensiv für risikoreduzierte Champions-Renditen.

Es gibt also genügend Möglichkeiten, der Nullzinsfalle zu entkommen und überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Warum Sie an der Börse investieren sollten, wie Sie Ihr Depot am besten strukturieren und welche Anlagealternativen am besten für Sie geeignet sind, erfahren Sie in unserem Leitfaden für den Vermögensaufbau“, den Sie hier kostenlos anfordern können.
 
Mit bester Empfehlung

Ihr

Peter Steidler
Prokurist
boerse.de-Vermögensverwaltung