BCDI: Ein erfolgreiches Indexkonzept feiert den sechsten Geburtstag!
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
eigentlich ist es schon Tradition, dass wir für Aktienbrief-Leser zum 1. Juli ein besonderes Treffen veranstalten. Schließlich gilt es, wie bspw. im vorigen Jahr im Restaurant des Porsche-Museums, auf den Geburtstag des BCDI anzustoßen. Wegen Corona fiel das diesjährige Event zwar aus, doch es gibt trotzdem Grund, unseren Index zu feiern.
Seit dem Frühjahr 2002 filtern wir aus den Zehntausenden weltweit börsennotierten Aktien die 100 langfristig attraktivsten Investments heraus. Dabei bietet diese Qualitätsauswahl eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich daraus ein sinnvoll diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen. Auf den Rosenheimer Börsentagen wurde jedoch auch immer wieder der Wunsch an uns herangetragen, eine Alternative für Champions-Investments zu schaffen, bei der sich Anleger nicht um die Einzeltitelauswahl kümmern müssen.
Der Beginn einer Erfolgs-Story
Dabei erschien uns ein Index für ausgewählte Champions die am einfachsten und schnellsten umzusetzende Möglichkeit. Und genauso schnell stand im Grunde fest, dass dafür in erster Linie besonders defensive Qualitätswerte die beste Wahl sind. Nach umfangreichen historischen Simulationen war es schließlich im Juni 2014 so weit: Mit Altria, B.A.T., Church & Dwight, Colgate-Palmolive, Diageo, Fielmann, H&M, McDonald’s, Nestlé sowie Reckitt Benckiser stand die Titelauswahl für unseren boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI), der am 1. Juli mit einem Stand von 100 Punkten ganz offiziell an der Börse eingeführt wurde. Bis zu seinem sechsten Geburtstag sind daraus 159,25 Zähler geworden, was einer Gesamt-Performance von 59,3% bzw. einer jährlichen Rendite von 8,1% entspricht – eine echte Erfolgsbilanz, wenn man bedenkt, dass bspw. der Dax im selben Zeitraum nur auf ein Plus von 25,2% bzw. 3,8% p.a. kommt. Dabei hatte die Erfolgsgeschichte zwischenzeitlich bedrohlich auf der Kippe gestanden. Der Hintergrund:
Die Krux mit den US-Champions
Parallel zum BCDI-Start war im Juli auch ein BCDI-Zertifikat eingeführt worden, dem – wie auch fast allen anderen Zertifikaten auf amerikanische Aktien und Indizes – aufgrund geänderter US-Steuerregelungen zum Jahreswechsel 2016/2017 das Handels-Aus drohte. Um die Handelbarkeit auch weiterhin zu gewährleisten, blieb uns nichts anderes übrig, als aus dem BCDI einen rein europäischen Champions-Index zu machen.
Einerseits war das natürlich extrem ärgerlich, da damit die Ursprungsidee eines globalen Marktbarometers für internationale Top-Champions über den Haufen geworfen wurde. Andererseits untermauerte die Neuausrichtung die Vorzüge unseres Indexkonzepts. Denn auch nach der Umstellung entwickelte sich der BCDI besser als sein deutsches Pendant und praktisch alle großen europäischen Vergleichsindizes, bei denen die Aktienauswahl aufgrund von Größenkriterien wie der Marktkapitalisierung erfolgt. Für den BCDI kommen indes nur Top-Aktien infrage, die ihre langfristige Qualität durch die Qualifikation als Champions unter Beweis stellen. Zudem verfügen die Indexmitglieder in der Regel über einfache Geschäftsmodelle, starke Marken und damit dauerhafte Wettbewerbsvorteile.
Im Gegensatz zu Dax & Co. ist der BCDI nicht marktkapitalisierungs-, sondern gleichgewichtet, wobei halbjährlich (zum Ultimo im März bzw. September) eine Readjustierung stattfindet. Vom deutschen Leitbarometer wurde allerdings die Konstruktion als Performance-Index übernommen. Das bedeutet, dass im BCDI neben den Kursveränderungen auch die Nettodividenden der Indexmitglieder berücksichtigt werden. Das Ergebnis davon:
Unsere Champions-Alternativen
Durch die Konzentration auf Qualität statt Größe ist der BCDI die bessere Alternative zu den bekannten europäischen Indizes. Denn pünktlich zum 6. BCDI-Geburtstag haben wir unseren boerse.de-Champions-Defensiv-Index auf Basis von zwölf Kriterien mit den wichtigsten Europa-Barometern verglichen. Neben der Kursentwicklung wurde dabei insbesondere auch das Verlust-Verhalten in schwierigen Börsenphasen unter die Lupe genommen. Bei sieben dieser Vergleiche schnitt der BCDI am besten ab, und drei Mal wurde der zweite Rang belegt. Insgesamt geht unser BCDI damit beim großen Indexvergleich als klarer Europa-Sieger hervor. Alle Ergebnisse im Detail finden Sie im druckfrischen boerse.de-Special „Der große Indexvergleich“, das wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Bei dieser Studie haben wir auch die (zurückgerechneten) neuen Champions-Indizes BCDI USA und BCDI Deutschland den bekanntesten amerikanischen bzw. heimischen Marktbarometern gegenübergestellt. Die Ergebnisse fielen dabei ähnlich aus. Denn der BCDI USA hat beim direkten Vergleich die Nase gegenüber Dow Jones & Co. vorn, und der BCDI Deutschland muss sich im Gesamt-Ranking aktuell lediglich hinter dem MDax einreihen.
Unsere Rosenheimer BCDIs sind die bessere Alternative zu den deutschen, europäischen und amerikanischen Marktbarometern. Und als Champions-Weltauswahl gibt es dazu auch noch den boerse.de-Aktienfonds sowie den boerse.de-Weltfonds.
Auf erfolgreiche Investments
Ihr
Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief
eigentlich ist es schon Tradition, dass wir für Aktienbrief-Leser zum 1. Juli ein besonderes Treffen veranstalten. Schließlich gilt es, wie bspw. im vorigen Jahr im Restaurant des Porsche-Museums, auf den Geburtstag des BCDI anzustoßen. Wegen Corona fiel das diesjährige Event zwar aus, doch es gibt trotzdem Grund, unseren Index zu feiern.
Seit dem Frühjahr 2002 filtern wir aus den Zehntausenden weltweit börsennotierten Aktien die 100 langfristig attraktivsten Investments heraus. Dabei bietet diese Qualitätsauswahl eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich daraus ein sinnvoll diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen. Auf den Rosenheimer Börsentagen wurde jedoch auch immer wieder der Wunsch an uns herangetragen, eine Alternative für Champions-Investments zu schaffen, bei der sich Anleger nicht um die Einzeltitelauswahl kümmern müssen.
Der Beginn einer Erfolgs-Story
Dabei erschien uns ein Index für ausgewählte Champions die am einfachsten und schnellsten umzusetzende Möglichkeit. Und genauso schnell stand im Grunde fest, dass dafür in erster Linie besonders defensive Qualitätswerte die beste Wahl sind. Nach umfangreichen historischen Simulationen war es schließlich im Juni 2014 so weit: Mit Altria, B.A.T., Church & Dwight, Colgate-Palmolive, Diageo, Fielmann, H&M, McDonald’s, Nestlé sowie Reckitt Benckiser stand die Titelauswahl für unseren boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI), der am 1. Juli mit einem Stand von 100 Punkten ganz offiziell an der Börse eingeführt wurde. Bis zu seinem sechsten Geburtstag sind daraus 159,25 Zähler geworden, was einer Gesamt-Performance von 59,3% bzw. einer jährlichen Rendite von 8,1% entspricht – eine echte Erfolgsbilanz, wenn man bedenkt, dass bspw. der Dax im selben Zeitraum nur auf ein Plus von 25,2% bzw. 3,8% p.a. kommt. Dabei hatte die Erfolgsgeschichte zwischenzeitlich bedrohlich auf der Kippe gestanden. Der Hintergrund:
Die Krux mit den US-Champions
Parallel zum BCDI-Start war im Juli auch ein BCDI-Zertifikat eingeführt worden, dem – wie auch fast allen anderen Zertifikaten auf amerikanische Aktien und Indizes – aufgrund geänderter US-Steuerregelungen zum Jahreswechsel 2016/2017 das Handels-Aus drohte. Um die Handelbarkeit auch weiterhin zu gewährleisten, blieb uns nichts anderes übrig, als aus dem BCDI einen rein europäischen Champions-Index zu machen.
Einerseits war das natürlich extrem ärgerlich, da damit die Ursprungsidee eines globalen Marktbarometers für internationale Top-Champions über den Haufen geworfen wurde. Andererseits untermauerte die Neuausrichtung die Vorzüge unseres Indexkonzepts. Denn auch nach der Umstellung entwickelte sich der BCDI besser als sein deutsches Pendant und praktisch alle großen europäischen Vergleichsindizes, bei denen die Aktienauswahl aufgrund von Größenkriterien wie der Marktkapitalisierung erfolgt. Für den BCDI kommen indes nur Top-Aktien infrage, die ihre langfristige Qualität durch die Qualifikation als Champions unter Beweis stellen. Zudem verfügen die Indexmitglieder in der Regel über einfache Geschäftsmodelle, starke Marken und damit dauerhafte Wettbewerbsvorteile.
Im Gegensatz zu Dax & Co. ist der BCDI nicht marktkapitalisierungs-, sondern gleichgewichtet, wobei halbjährlich (zum Ultimo im März bzw. September) eine Readjustierung stattfindet. Vom deutschen Leitbarometer wurde allerdings die Konstruktion als Performance-Index übernommen. Das bedeutet, dass im BCDI neben den Kursveränderungen auch die Nettodividenden der Indexmitglieder berücksichtigt werden. Das Ergebnis davon:
Unsere Champions-Alternativen
Durch die Konzentration auf Qualität statt Größe ist der BCDI die bessere Alternative zu den bekannten europäischen Indizes. Denn pünktlich zum 6. BCDI-Geburtstag haben wir unseren boerse.de-Champions-Defensiv-Index auf Basis von zwölf Kriterien mit den wichtigsten Europa-Barometern verglichen. Neben der Kursentwicklung wurde dabei insbesondere auch das Verlust-Verhalten in schwierigen Börsenphasen unter die Lupe genommen. Bei sieben dieser Vergleiche schnitt der BCDI am besten ab, und drei Mal wurde der zweite Rang belegt. Insgesamt geht unser BCDI damit beim großen Indexvergleich als klarer Europa-Sieger hervor. Alle Ergebnisse im Detail finden Sie im druckfrischen boerse.de-Special „Der große Indexvergleich“, das wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Bei dieser Studie haben wir auch die (zurückgerechneten) neuen Champions-Indizes BCDI USA und BCDI Deutschland den bekanntesten amerikanischen bzw. heimischen Marktbarometern gegenübergestellt. Die Ergebnisse fielen dabei ähnlich aus. Denn der BCDI USA hat beim direkten Vergleich die Nase gegenüber Dow Jones & Co. vorn, und der BCDI Deutschland muss sich im Gesamt-Ranking aktuell lediglich hinter dem MDax einreihen.
Unsere Rosenheimer BCDIs sind die bessere Alternative zu den deutschen, europäischen und amerikanischen Marktbarometern. Und als Champions-Weltauswahl gibt es dazu auch noch den boerse.de-Aktienfonds sowie den boerse.de-Weltfonds.
Auf erfolgreiche Investments
Ihr
Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief