BCDI-Basiswissen: Indexvergleich BCDI und Nasdaq 100

Im laufenden Jahr stellt der boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) seine Defensiv-Qualitäten erneut eindrucksvoll unter Beweis. Denn während beispielsweise der Dax mit einem Minus von 11,6% nach wie vor deutlich in der Verlustzone liegt, konnte der BCDI seinen Rücksetzer auf aktuell -2,6% eingrenzen. Damit errechnet sich für den BCDI seit Ende 1999 (Rückrechnung) eine Performance von +829,3%. Ein einmaliges Investment hätte sich also innerhalb von 16 Jahren mehr als verneunfacht. Im Vergleich dazu ist die Performance anderer bekannter Aktienindizes wesentlich niedriger. Ein Beispiel dafür ist der Nasdaq 100, der heute in unserer Basiswissen-Serie mit dem BCDI verglichen wird.

Nasdaq 100: Die US-Technologie-Benchmark

Der Nasdaq 100 ist quasi das US-Pendant zu unserem deutschen TecDax. Denn in diesem Aktienindex sind die 100 Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung aus dem breiter gefächerten Technologiebranchen-Index Nasdaq Composite gelistet. Deshalb gilt der Nasdaq 100 in den USA auch als Vergleichsmaßstab (Benchmark) für Technologieaktien. Zu den enthaltenen Titeln zählen unter anderem weltbekannte Unternehmen wie Apple, Microsoft und Alphabet (ehemals Google).

BCDI: Dividenden sorgen für Performance-Turbo

Beim Nasdaq 100 handelt es sich um einen Kursindex, bei dem allein die Kursveränderungen berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu wurde der BCDI als Performance-Index konzipiert. Das bedeutet, ausgeschüttete Dividenden tragen zur positiven Wertentwicklung des BCDI mit bei. Schauen wir uns dazu den Outperformance-Chart beider Indizes an:
 
BCDI sprintet dem Nasdaq 100 kurz nach Börsenstart davon
 

Der Outperformance-Chart spricht Bände. Ging es beim BCDI seit dem Börsendebüt am 1. Juli 2014 um +34,5% nach oben, verzeichnet das US-Technologie-Barometer nur ein Plus von 11,4%. Dadurch ergibt sich für die nur rund 20-monatige Zeitspanne bereits eine herausragende Outperformance des BCDI von 23,1 Prozentpunkten (= 34,5 - 11,4; unteres Fenster) beziehungsweise 202,6%.

BCDI ist dem Nasdaq 100 langfristig meilenweit voraus!
 

Auf lange Sicht klafft die Performance-Schere sogar noch viel massiver auseinander. So legte der Nasdaq 100 seit Ende 1999 um +15,6% zu, was einem jährlichen Zuwachs von im Schnitt gerade einmal +0,9% entspricht. Dagegen eilte der BCDI laut Rückrechnung über die vergangenen gut 16 Jahre um +829,3% davon, womit sich eine Outperformance von 813,7 Prozentpunkten (= 829,3 - 15,6) oder 5216,0% errechnet. Das bedeutet, das Ergebnis des BCDI ist 53 Mal so hoch wie beim Nasdaq 100!

Doch genauso wichtig wie die Gewinnperspektive ist das Anlagerisiko eines Aktienindex. Aus diesem Grund schauen wir uns die Verlustphasen beider Barometer an:

Nasdaq 100: doppelt so lange Verlustphase, mehr als doppelt so hoher Maximalverlust wie beim BCDI!
 
 
Die längste Verlustphase (Dezember 2007 bis März 2009) erstreckte sich beim BCDI über einen Zeitraum von 15 Monaten, wobei das Top-Defensiv-Barometer um -20,5% zurücksetzte. Vom Tiefpunkt dauerte es dabei acht Monate, um das vorangegangene Allzeithoch wieder zu erreichen. Der höchste Verlust (Mai 2002 bis März 2003) betrug -33,4% und die Dauer der Kurserholung 16 Monate.

Der Nasdaq 100 wurde vom Zusammenbruch der New Economy massiv in die Tiefe gerissen. So dauerte die längste Verlustphase (März 2000 bis Oktober 2002) exakt doppelt so lang wie beim BCDI, nämlich 30 Monate. Dabei ging es im US-Index um -82,9% nach unten (zugleich maximaler Verlust), und die Kurserholung zog sich über 157 Monate hin.

Nasdaq 100: -67,3% Verlust innerhalb von nur zwölf Monaten
 

Als maximaler monatlicher Verlust errechnen sich beim BCDI -10,7%, während dieser beim Nasdaq 100 (-26,4%) mehr als doppelt so hoch ist. Auch die Auswertungen zur durchschnittlichen Höhe der Verlustmonate, maximaler Verlust in zwölf Monaten oder Durchschnittsverlust in negativen Zwölf-Monats-Zeiträumen beweisen, dass der BCDI dem Nasdaq 100 unter dem Risikogesichtspunkt in jeder Beziehung überlegen ist. Einen guten Überblick über das jeweilige Schwankungsrisiko liefern auch die Performance-Dreiecke der beiden Indizes. Zur Erklärung:

Das Performance-Dreieck

Im Performance-Dreieck werden die Kursveränderungen für beliebige Anlagezeiträume auf Jahresbasis abgebildet. Auf der horizontalen Achse sind die einzelnen Kaufjahre eingezeichnet und auf der vertikalen Achse die verschiedenen Verkaufsjahre. Die jeweils erzielte Gesamt-Performance lässt sich an den Schnittpunkten ablesen.

 BCDI: Gewinnhäufigkeit von 96%!
 

Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass im Performance-Dreieck des BCDI die Farbe Grün dominiert. So verzeichneten Anleger mit dem BCDI bei 120 möglichen Kombinationen von Kauf- und Verkaufszeitpunkten 115 Mal Gewinne, womit sich eine herausragende Gewinnhäufigkeit von 96% ergibt! Dabei fielen die Kurszuwächse fast ausschließlich zwei- und sogar dreistellig aus. Nur fünf Mal wurden Rücksetzer verzeichnet, die mit maximal -13% außerdem sehr moderat ausfielen.
 
 Nasdaq 100 mit Gewinnhäufigkeit von nur 72%
 

Beim Nasdaq 100 ergibt sich ein ganz anderes Bild als beim BCDI. Denn Anleger verzeichneten hier bei 34 möglichen Kombinationen Verluste, womit sich eine Gewinnhäufigkeit von nur 72% errechnet. Eine Nasdaq-100-Anlage war damit deutlich riskanter als ein BCDI-Investment. Dabei mussten insbesondere in den Kaufjahren 1999 bis 2000 erhebliche Verluste von bis zu -73% verschmerzt werden.

Die Performance-Analyse aus dem boerse.de-Aktienbrief untermauert die bisherigen Ergebnisse. Zur Erklärung:

Mit der Performance-Analyse lassen sich beliebige Aktien und Indizes nach den drei Kennziffern geoPAK10, Gewinn-Konstanz und Verlust-Ratio bewerten. Die geoPAK10 (geometrische Per-Annum- Kursentwicklung) gibt an, wie hoch der jährliche Kursgewinn in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt ausfiel. Die Gewinn-Konstanz (GK) berechnet, wie häufig unterschiedliche Ein- und Ausstiegs-Szenarien (Monatsbetrachtung) in der Vergangenheit zu Kursgewinnen geführt hätten. Die Verlust-Ratio ist eine Risikokennziffer der Performance-Analyse. Diese Kennzahl berücksichtigt sowohl die historische Verlust-Wahrscheinlichkeit als auch den gewichteten Durchschnittsverlust. Das Ergebnis:
 
BCDI: +16,2% Gewinn jährlich seit 2006
 

Im BCDI ging es seit März 2006 im Schnitt um +16,2% p.a. nach oben. Der Nasdaq 100 verbesserte sich dagegen nur um jährlich 11,0%. Und während beim BCDI Anleger in 95% der möglichen Ein- und Ausstiegskombinationen Gewinne erzielten, liegt die Erfolgsrate bei Nasdaq-Anlegern nur bei 88%. Beim Schwankungsrisiko driften die beiden Aktienindizes noch viel deutlicher auseinander, denn das US-Barometer weist in der Zehn-Jahres-Betrachtung eine rund doppelt so hohe Verlust-Ratio (1,40) auf als der BCDI (0,73).

Fazit BCDI: Mit Sicherheit mehr Rendite!

Die unvergleichliche Defensiv-Stärke des BCDI schlägt sich auch in der langfristigen Gewinnperspektive nieder. Deshalb ist das Top-Defensiv-Barometer dem  Nasdaq 100 sowohl unter dem Risiko- als auch unter dem Renditeaspekt haushoch überlegen. Aufgrund des exzellenten Chance-Risiko-Verhältnisses eignet sich das BCDI-Zertifikat (WKN: DT0BAC) ideal für den langfristigen Vermögensaufbau.

Wenn Sie wissen möchten, wie das Ergebnis des BCDI im Vergleich zu anderen bekannten Aktienindizes ausfällt, haben Sie unter dem Link www.boerse.de/bcdi/indexvergleich die Möglichkeit, kostenlos den Report „Der große Indexvergleich“ herunterzuladen oder per Post anzufordern. In diesem neuen Report wird der BCDI mit 26 anderen Aktienbarometern verglichen aus den Segmenten Länder-Indizes, Internationale Indizes und Strategie-Indizes. Ein Blick in den Report lohnt sich also!

PS: Unter dem Link www.boerse.de/bcdi/feedback können Sie nachlesen, was Anleger über das BCDI-Zertifikat denken. Sind auch Sie ein überzeugter BCDI-Investor? Dann senden Sie uns doch einfach eine E-Mail samt Ihrer Erfahrungen mit dem BCDI-Zertifikat an bcdi@boerse.de. Als Dankeschön wird jede veröffentlichte Einsendung mit einer Flasche „Château Hausse“ belohnt!